Die Gojigallmilbe Aceria kuko

Die Gojibeeren bekommen runde Gallen und werden durch Saugtätigkeit der Milben geschwächt.

© GARTENleben, M. Walch
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Schadbild:

Befallene Pflanzen weisen runde Gallen im Durchmesser von 3 – 5 mm auf.

An der Blattunterseite sind die Gallen gelblich und an der Blattoberseite rötlich, dunkel.    Die Gallen beinhalten eine große Anzahl an Milben.

 

 

 Lebensweise

 

Die Milben haben eine Größe von 0,17 – 0,25 mm, sind wurmförmig mit zwei vorderen Beinpaaren.

 Die Überwinterung erfolgt in den Gallen.

Die Übertragung zwischen den Wirtspflanzen passiert wahrscheinlich durch Wind, an Menschenkleidung, durch andere Insekten bzw. auch durch Vögel.

 Es wird vermutet, dass eine  Überwinterung auch unter Knospenschuppen und Rindenstücken möglich ist.

Die Gojigallmilbe ist eine wärmeliebende Art, die optimale Entwicklungstemperatur liegt zwischen 25 – 35°C.

 Die Weibchen legen ca. 28 Eier innerhalb von 6 Tagen.

 Lebenszeit der ausgewachsenen Tiere ca. 25 – 30 Tage; bei hohen Temperaturen sind ungefähr 6 bis 7 überlappende Generationen möglich.

 

Wirtspflanzen:

 

Goji- Beere (Lycium chinense Miller, Lycium barbarum  L.), Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum L.), Paprika.

Vermutet wird auch die Eignung von Kartoffeln und Tomaten oder anderen Solanaceae, bis dato aber noch nicht bestätigt.

 

Direkte Maßnahmen:

 

Rodung und anschließende Entsorgung befallener Pflanzen.

Das Erstauftreten der Gojigallmilbe in Österreich konnte durch das Natur im Garten Telefon/ Gartenleben -team nachgewiesen werden.

 

 

Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister.

 

 

 

 

© GARTENleben, M. Walch
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Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister