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Frühling im Rasen, Rasen im Frühling

Die Rasenpflege im Frühling: Alles der Reihe nach!

 

Es ist Zeit für Kompost-Tee! Ab jetzt gießen und damit das Immunsystem der Gräser stärken und das Pflanzen- und Wurzelwachstum anregen.

Die Düngung sollte erst ab konstanten Temperaturen über 10°C erfolgen, denn dann ist auch der Boden bereit, Nährstoffe aufzunehmen.

Der Rasen wird grün und wächst - wurde bereits zweimal gemäht - dann ist der richtige Zeitpunkt zu vertikutieren. Jedoch mit Vorsicht! Nur bei sehr verfilzten Boden sollte vertikutiert werden, da dabei die Gräserwurzeln verletzt werden. Besser ist es, die Gräser mit organischen Dünger, Kompost und Kompost-Tee zu stärken.

Bei verdichteten (Sport)-Rasenflächen gibt es auch die Möglichkeit zu Aerifizieren.

Humusreiche, lebendige Böden bringen langfristig schöne und widerstandsfähige Rasenflächen

 

Alte Stauden jetzt wegschneiden

 

Alle krautigen Pflanzen und Stängeln, die wir zur Überwinterung unserer heimischen Fauna stehen gelassen haben, sollen jetzt weggeschnitten werden und sind beim Kompostieren gutes, kohlenstoffreiches Misch- und Abdeckmaterial. Durch diese Maßnahme haben sie Nützlinge in Ihrem Garten, die schon bereitstehen, wenn die ersten Schädlinge auftreten.

 

Mehr dazu beim ÖO Gartentelefon 0732/7720 1 7720

 

Blattläuse

 

Sie kommen verlässlich alle Jahre wieder. Die ersten Blattlaus-Mütter zu erwischen, erspart Billionen Nachkommen. Abstreifen oder – je nach befallener Pflanze – mit dem Wasserstrahl abspritzen. Urgesteinsmehl in eine abgeschnittene Strumpfhose füllen und direkt auf die taunassen Triebe stauben. Dieses Stauben eignet sich ebenfalls bei befallenem Gemüse. Auch Neem-Präparate und Mittel auf Basis von Kaliseife schaffen Abhilfe.

 

Mehr dazu beim ÖO Gartentelefon 0732/7720 1 7720 oder unter www.biogartendoktor.at

 

Ohrwurm – Schädling oder Nützling?

 

Ohrwürmer sind gute Blattlausvertilger und fressen zusätzlich die Eier von Apfelwicklern, Milben und anderen Tieren. Treten sie in Massen auf, können sie zu Schädlingen werden, da sie auch Weichteile von Pflanzen fressen. Wenn die Ohrwürmer nach getaner Arbeit zu stark auftreten, könnten Sie was im Frühling zur Förderung der Blattlausfresser geführt hat, später als Gegenmaßnahme anwenden. Einen mit Stroh gefüllten Tontopf mit direktem Kontakt zum Ast, zu den Pflanzen aufhängen. Die Ohrwürmer wohnen tagsüber in den Tontopf und können dadurch mit deisem Tontopf leicht übersiedelt werden. Zusätzlich wirkt das Einstauben der Pflanzen mit Gesteinsmehl fraßmindernd.

 

Mehr dazu beim ÖO Gartentelefon 0732/7720 1 7720 oder unter www.biogartendoktor.at

 

Kübelpflanzen

 

Auch wenn sich die Kübelpflanzen im Winterquartier schon nach der Sonne sehnen, durchgehend ins Freie dürfen sie frühestens ab April, müssen aber bei drohendem Frost abgedeckt oder wieder ins Winterquartier zurückgebracht werden. Sicher ist es erst nach den Eisheiligen Mitte Mai. Ihre Ruhephase ist allerdings schon lange vorbei. Mit dem Austrieb steigt der Wasserbedarf und es sollte wieder regelmäßiger gegossen und gedüngt werden. Eine Stärkung und sanfte Düngung ist jetzt idealerweise der Komposttee. Einfach Kompost-Teesäckchen über Nacht in die Gießkanne hängen und nächsten Tag gießen. Die sehr effektiven Komposttee-Mikroorganismen besiedeln die Wurzeln, gehen in die Pflanzen und machen so ihr Immunsystem stärker und regen das Wachstum und die Blüten an.