Jänner

 

 

Zimmerpflanzen in NOT!

 

 

Mit Stärkungsmittel wie dem Kompost-Tee, der das Bodenleben in den Töpfen aktiviert, der die Pflanzen durch Besiedelung mit Mikroorganismen auch von innen stärkt kann vorbeugend gegen Krankheiten und Schädlingen gearbeitet werden. Auch das vom Niembaum stammende ökologische Mittel „Neem“ kann übers Gießwasser die Pflanzen gegen beißende und saugende Schädlinge stärken.

 

 

Thripse: Wenn Zimmerpflanzen plötzlich silbrige Blätter bekommen sind meistens Thripse am Werk. Sie sind 1-2 mm groß und schauen wie Beistriche aus. Am besten Blätter regelmäßig abwischen (auch die Unterseite) oder mit Kaliseifenprodukten behandeln.

 

 

Ficus Benjamin verliert Blätter?

 

Er reagiert meist mit Blattfall, wenn die Bedingungen nicht optimal sind.

 

·       Reagiert sehr empfindlich auf Standortwechsel oder Drehen der Pflanze.

 

·       Falscher Standort: Zu nahe an der Heizung oder auch zu sehr im kalten Luftzug, wenn gelüftet wird. Muss hell stehen, aber kein direktes Sonnenlicht.

 

·       Pflegefehler: Zu viel Gießen und zu kaltes Gießwasser

 

 

 

Blätter von Zimmerpflanzen sind klebrig:

 

Das ist ein Hinweis auf Blattläuse und/oder Schildläuse. Die Läuse sondern den süßen klebrigen Honigtau ab.

 

Gegenmaßnahmen:

 

·       Standort der Pflanze überprüfen – oft sind Pflanzen schon durch falschen Standort oder Pflegefehler geschwächt (zu warmer Standort, falsche Bewässerung u.ä.m.)

 

·       Schildläuse abbürsten oder abwischen

 

·       evt. Rapsölpräparate verwenden

 

 

 

 

Kresse und Wildkräuter bringen das Grün in dieser Jahreszeit auf den Teller!

 

Frische Kräuter sind in dieser Jahreszeit rar. Kresse jedoch lässt sich immer anbauen und frisch geerntet gibt sie den Speisen die gesund-würzige Note. Kressesamen in Schalen mit 2 cm Erde oder einfach auf Watte oder gefaltetem Küchenpapier aussäen. Auf eine sonnige Fensterbank stellen und gut feucht halten. Schon nach wenigen Tagen kann geerntet werden!

 

Schauen Sie im Garten nach, ob Sie frische Blätter von Giersch, Vogelmiere, Löwenzahn, Schnittlauch, Vogerlsalat usw. finden. Je nach Witterung können Sie Ihren Speiseplan mit vielen Vitaminen aufpeppen.

 

 

 

 

Holzasche als Dünger? 

 

Bei Holz- oder Pelletsheizungen fällt im Winter viel Asche an - ein guter Gartendünger? Holzaschen sind prinzipiell nicht empfehlenswert. Gründe dafür sind  erhöhte Kalzium- und Kaliumwerte. Zudem können erhöhte Schwermetall-, PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe-) oder Aluminiumgehalte vorhanden sein. Eine Ausbringung der Asche von unbelasteter, reiner Holzfeuerung ist nur nach erfolgter Bodenuntersuchung sinnvoll - wenn eine Unterversorgung mit Kalium und/ oder stark saure Böden mit geringen Kalziumwerten vorliegen - da die Holzasche zur Erhöhung des pH- Werts beitragen kann.

 

 

Moos auf Bäumen

 

Moose und Flechten können Obstbäume stark ummanteln. Diese entziehen dem Baum zwar weder Wasser noch Nährstoffe, können aber, wenn sie sehr stark auftreten, die Äste aber feucht halten, was den Pilzbefall fördern kann. Mit Bürsten können Stamm und stärkere Äste behutsam von dem Bewuchs befreit werden.

 

 

Walnuss jetzt schneiden?

Nein! Der Walnussbaum wird erst im Sommer (August) geschnitten – und auch nur wenn es unbedingt notwendig ist.

 

Rückschnitt Lavendel – jetzt schon möglich??

Nein! Lavendel sollte möglichst spät im Frühjahr geschnitten werden, wenn keine starken Fröste mehr zu erwarten sind. Ein guter Schnittzeitpunkt ist auch der Sommer –wenn geerntet wird kann er gleichzeitig zurückgeschnitten werden. Vorsicht: nicht ins alte Holz zurück schneiden.

 

Anzuchterde selbst gemacht:

Anzuchterde kann ganz leicht selbst gemacht werden: 1 Teil gut abgelagerten und gesiebten Kompost, 1 Teil Quarzsand und 1 Teil Gartenerde – am besten ist hier die fein krümelige Erde der Maulwurfhügel geeignet.