Mangelerscheinung Spurenelemente

Spurenelemente werden von den Pflanzen nur in kleinen Mengen benötigt, sind jedoch so wichtig wie Vitamine für die Menschen. Wenn diese fehlen kann es zu Mangelerscheinungen und Krankheiten kommen.

© I-PGH/AGES, Wien
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Wichtige Spurenelemte für die Pflanzen sind Eisen, Zink, Kupfer, Molybdän, Bor und Mangan.

Eisen:
Eisen ist an der Bildung des Blattgrüns, des Eiweiß, sowie an der Fotosynthese und Atmung beteiligt. Bei Eisenmangel verlieren die Blätter das Blattgrün und werden gelblich-weiß (Chlorose). An sauren, staunassen Standorten kann es zu einer hohen Eisenkonzentration kommen, was die Ausfällung von Phosphor und Mangan zur Folge hat.

Zink:
Zink fördert die Bildung von Wuchsstoffen und Pflanzeneiweiß. Zinkmangel ist erkennbar an der Kleinblättrigkeit von Pflanzen sowie am gehemmten Wachstum.

Kupfer:
Kupfer fördert die Fotosynthese, die Zellwandstabilität sowie die Resistenz gegen Krankheiten. Bei Kupfermangel färben sich die jüngsten Blätter weiß sowie die Spitzentriebe verkümmern.

Molybdän:
Molybdän ist am Stickstoff-Stoffwechsel beteiligt und unterstützt dabei die Knöllichenbakterien Luftstickstoff zu binden. Bei Mangel an Molybdän biegen sich die Blätter löffelförmig auf. Weiters können Blattchlorosen die Folge sein.

Bor:
Bor sorgt für stabile Zellwände sowie Blüten- und Fruchtbildung und aktiviert die Wuchsstoffe. Bei Bormangel sterben die jüngsten Blätter sowie der Sprossvegetationspunkt ab.

Mangan:
Mangan ist an der Bildung von Blattgrün, von Eiweiß sowie an der Fotosynthese beteiligt. Manganmangel ruft bei älteren Blättern Chlorose hervor.


Komposttee zur Gesunderhaltung und Kräftigung von Pflanzen, regelmäßiges Besprühen und/oder Gießen hilft Pflanzen die gegenüber Krankheiten empfindlich sind.

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