Weißfleckenkrankheit und Rotfleckenkrankheit

© R. Steffek/AGES, Wien
© R. Steffek/AGES, Wien

Schadbild:
Bei der Weißfleckenkrankheit bilden sich auf den Blättern weiße, runde Flecken, die von einem rotvioletten Rand umgeben sind. Die Rotfleckenkrankheit weißt lediglich die rotvioletten oder bräunlichen Flecken auf. Bei Ausbreitung der Infektion wird das Gewebe grau und kann gelegentlich zum Absterben von Blättern führen. Diese Krankheit richtet keine größeren Schäden an.

 

Lebensweise:
Die Pilzarten der Weißflecken- und Rotfleckenkrankheit breiten sich vorzugsweise bei feuchten Verhältnissen auf den Blättern der Erdbeere aus. Die Infektionszeit dauert die gesamte Vegetationsperiode (von Mai bis August) an. Diese Krankheit greift in den Stoffwechsel der Erdbeeren ein und behindert diesen. Der Pilz kommt an Erdbeeren vor. Manche Sorten sind besonders anfällig.

Vorbeugende Maßnahmen:
- meiden von anfälligen Sorten
- ausreichende Pflanzabstände
- regelmäßige Spritzungen mit Ackerschachtelhalmbrühe wirken vorbeugend gegen Pilzerkrankungen
- Komposttee zur Gesunderhaltung und Kräftigung von Pflanzen, regelmäßiges Besprühen und/oder Gießen hilft Pflanzen die gegenüber Krankheiten empfindlich sind.
- Mischkulturen mit Lauchgewächsen (Knoblauch, Zwiebel)
- nach der Ernte auf infizierten Beeten das Laub mähen und entfernen, der nächste Austrieb ist wieder gesund

Direkte Maßnahmen:
- befallene Blätter und auch Ranken entfernen
- grundsätzlich richtet diese Krankheit keine größeren Schäden an

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