Erdraupen

Blätter und Knospen von krautigen Pflanzen und Gehölzen werden über Nacht an- oder abgefressen. Teilweise werden junge Pflanzen abgebissen. Auch Wurzeln und unterirdische Knollen weisen Fraßschäden auf.

 

 

Lebensweise:

 

 

Erdraupen ist ein Überbegriff für verschiedene Raupen der Familie der Eulenfalter bei denen manche auch als Schädlinge in Erscheinung treten wie z.B. die Wintersaateneule, Kohleule, Saateule. Die Farbgebung variiert je nach Art und auch innerhalb der Art (grün, braun oder grauschwarz)

 

Je nach Falterart werden verschiedene Pflanzenarten befallen (die Kohleule kann z.B. hunderte unterschiedliche Pflanzen für die Entwicklung ihrer Raupen nutzen).

 

Währen des Tages bleiben die Raupen in der Nähe der Wirtspflanze im Boden versteckt. In der Nacht kriechen sie die Pflanzen hinauf und beginnen  mit dem Fraß.

 

Vorbeugende Maßnahmen:

 

Natürliche Feinde fördern

 

Mulchschichten um stark befallene Pflanzen entfernen oder ausdünnen um die Tiere leichter abzusammeln

 

Brennnessel- Kalter Auszug: Kalter Auszug und teilweise auch gärende Jauche für Pflanzen, die gegenüber saugenden Schädlingen (z.B. Blattläusen) empfindlich sind.

 

Rainfarn-Brühe: Hilft Pflanzen, die gegen Milben und Insekten empfindlich sind (nur bei Zierpflanzen anwenden)

 

Schafgarbe-Kalter Auszug: Zur allgemeinen Gesunderhaltung und Kräftigung von Pflanzen, die gegen Pilzkrankheiten und Insekten empfindlich sind.

 

 

 

Direkte Maßnahmen:

  • Untertags den Boden rings um die Pflanze nach Raupen absuchen, oder diese in der Nacht von den Pflanzen absammeln
  • Pflanzenschutzmittel mit den Wirkstoffen: Bazillus thuringiensis, Azadirachtin, Pyrethrine, oder Spinosad