Feldmaus

Die Feldmaus (Microtus arvalis) gehört zur Unterfamilie der Wühlmäuse. Sie ist gelbgrau und kann ohne Schwanz 10 bis 12 cm lang werden.

©m.holzer "die umweltberatung"
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Schadbild:
Feldmäuse fressen an der Rinde von Obstbäumen, Rosen wie auch an Gemüse und Erdbeeren. Zudem ernähren sie sich von Getreidekörnern und können den Rasen unterhöhlen.

 

Lebensweise:
Für die Feldmaus charakteristisch sind der kurze Schwanz, die stumpfe Schnauze sowie die im Pelz gut sichtbaren Ohren. Feldmäuse graben ein verzweigtes Gangsystem, von ihrem 50 cm im Boden liegenden Bau, an die Oberfläche. Nach milden Wintern können Wiesen oder Beete völlig durchlöchert sein. Diese Tiere haben pro Jahr vier bis sechs Würfe mit fünf bis zehn Jungen und neigen daher zur Massenvermehrung.
Feldmäuse leben auf Feldern und Wiesen, von wo aus sie in Gärten wandern, die ihnen als Nahrungsquelle dienen.

 

Vorbeugende Maßnahmen:
- Fördern natürlicher Feinde (Füchse, Greifvögel, Wiesel, Katzen)
- Abschreckende Düfte: stark riechende Holunderblätterjauchen in die Gänge gießen, Fischköpfe oder auch Menschenhaare in die Gänge
- Pflanzen zur Abwehr (Kreuzblättrige Wolfsmilch, Hundszunge, Steinklee, Knoblauch)
- Wurzelschutz: Wurzeln von frisch gesetzten Gehölzen mit einem engmaschigen Drahtkorb umgeben

 

Direkte Maßnahmen:
- Geräusche: Mäuse reagieren empfindlich auf unregelmäßig auftretende Geräusche (eingraben von Eisenstangen und über einen längeren Zeitraum daran schlagen)

 

Bewährt hat sich eine Kombination auch mehreren Maßnahmen!

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