Birnengitterrost

Pilzerkrankung, orange bis rote Flecken an den Blättern des Birnbaumes. An der Blattunterseite befinden sich höckerförmige Sporenlager.

© GARTENleben
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Schadbild:
Im Frühsommer sind zunächst hellgrüne Flecken an den Blättern zu sehen. Diese färben sich im Laufe des Sommers orange bis rostrot. Im Herbst wachsen an der Blattunterseite die höckerförmigen Sporenlager. Bei sehr starkem Befall von mehr als 5 Flecken pro Blatt, wird der Baum aufgrund verminderter Assimilation geschwächt.

 

Lebensweise:
Der Pilz ist wirtswechselnd, ausgehend von verschiedenen Wacholderarten (v.a. Juniperus sabina, J. chinensis, J. virginiana) besiedeln die Sporen im Frühling die Blätter der Birnbäume. Dort lösen sie den Birnengitterrost aus. Der gemeine Wacholder (J.communis) überträgt den Birnengitterrost nicht!

Vorbeugende Maßnahmen:
Betroffene Wacholderarten entfernen
Widerstandsfähige Sorten pflanzen: 'Clapps', 'Trévoux', 'Condo', 'Bunte Juli'
Befallene Birnbäume vorbeugend mit Pflanzenstärkungsmitteln wie Ackerschachtelhalmbrühe behandeln.

Direkte Maßnahmen:
Meist nicht notwendig.

 

Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister.