Trauermücke (Sciaridae)

Kleine schwarze Mücken fliegen tagsüber in der Nähe von Blumentöpfen. Durch die Fraßtätigkeit der Larven kümmern die Pflanzen.

©GARTENleben
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Lebensweise:

 

 

 

Die nur 2 bis 5 Millimeter großen schwarzen Mücken leben nur etwa 5 Tage. In dieser kurzen Zeit legen die weiblichen Tiere 100 bis 200 Eier in feuchter Erde ab.

 

Innerhalb einer Woche schlüpfen daraus die weißlichen beinlosen Larven mit schwarzem Kopf.

 

Die Larven ernähren sich von totem und lebendem organischen Material. Vor allem an jungen Sämlingen und Stecklingen können durch den Befall von Trauermückenlarven Fäulnisherde durch verletzte Wurzeln verursacht werden.

 

 

 

Vorbeugende Maßnahmen:

 

 

 

- Spinnen sind natürliche Feinde von Trauermücken

 

- wenig gießen; erst gießen wenn die Erde schon angetrocknet ist

 

- oberste Erdschicht vorsichtig lockern

 

- gekaufte Erde auf Befall kontrollieren; den Sack für einige Tage offen stehen  lassen

 

- Anzuchterden selbst zusammenmischen, torffreie Substrate wählen

 

 

 

 

Direkte Maßnahmen:

 

 

 

- Erde weitestgehend austrocknen lassen

 

- Erde mit einer Sandschicht bedecken, um die Eiablage zu behindern

 

- gelbe Leimtafeln, Gelbstecker zum Mückenfang in die Erde stecken

 

 - Nematoden (Steinernema feltiae) gegen Larven mit Gießwasser ausbringen

 

- Neem –(Azadirachtin-)Präparate gegen Larven gießen

 

- Raubmilbe (Macrocheles robustulus) ausbringen gegen Larven unter Glas

 

 

Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister

 

 

 

 

 

 

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden! Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten!