Lauchmotte (Acrolepiopsis assectella)

Zuerst sind an bzw. in den Blättern Minierfraßgänge zu erkennen, später entstehen streifenförmige Löcher. Die Blattspitzen können sich gelb verfärben und werden welk.

©m.holzer "die umweltberatung"
©m.holzer "die umweltberatung"

Schadbild:

 

 

 

Zuerst sind an bzw. in den Blättern Minierfraßgänge zu erkennen, später entstehen streifenförmige Löcher. Die Blattspitzen können sich gelb verfärben und werden welk. In den Fraßgängen sind kleine Larven zu erkennen. Dieser Schadfraß begünstigt in den Herzblättern das Auftreten von Fäulnis.

 

 

 

Die Larven der Lauchmotte kommen an Zwiebel, Lauch und Schnittlauch vor.

 

 

 

Lebensweise:

 

 

 

Die Raupen sind etwa 1,5 Zentimeter lang und von gelblich-weiß bis grüner Färbung. Die Motte selbst hat eine Flügelspannweite von circa 2 Zentimeter und ist bräunlich gefärbt mit weißen Flecken an den Flügeln.

 

Die Motte fliegt das erste Mal im April und Mai und die ersten Raupen sind von Mai bis Juli zu finden. Der Hauptschaden wird jedoch durch die zweite Generation von Juli bis Oktober verursacht.

 

Die Lauchmotte überwintert an geschützten Stellen, entweder als Falter oder auch im Puppenstadium.

 

 

 

 

 

Vorbeugende Maßnahmen:

 

 

 

  • natürliche Feinde fördern (Schlupfwespe, Raupenfliegen, Fledermäuse)
  • windige Lagen werden von der Motte gemieden
  • Mischkultur mit Karotte oder Sellerie
  • Rainfarn Tee, Brühe, Jauche: Wirkt abwehrend gegen Insektenfraß

 

 

 

 

Direkte Maßnahmen:

 

 

 

- Kulturschutznetze verwenden (besonders zur Flugzeit der zweiten Generation)

 

- bei frühzeitigem Erkennen, Raupen zerdrücken oder abglauben

 

- befallene gelbe Blattspitzen oder welke Blätter sofort abschneiden

 

Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister