Sternrußtau (Diplocarpon rosae)

Im Spätsommer schwarze, braune bis violette Punkte auf den Rosenblättern, die sich strahlenförmig ausbreiten. Später werden die Blätter gelb und fallen ab.

© Gartenleben GmbH
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Schadbild:

 

Ab August entstehen auf den bodennahen Blättern der Rose schwarze, braune bis violette Punkte, die sich strahlenförmig ausdehnen. In der Folge vergilben die Blätter und fallen ab.

Bei starkem Befall totaler Blattverlust und schlechte Frostresistenz.

 

Lebensweise:

 

Der Pilz überwintert im Falllaub. Bei Regen im folgenden Frühjahr tragen Wasserspritzer die Sporen an die unteren Blätter. Feuchte und warme Witterung fördert das Wachstum des Pilzes. In dicht gepflanzten Buschrosen bleibt das Laub lange nass, hier tritt der Sternrußtau häufiger auf als z.B. auf Kletterrosen.

 

 

 Vorbeugende Maßnahmen:

  • Resistente Sorten verwenden (Rosen nur im gut sortierten Fachhandel kaufen)
  • Standort überprüfen: nicht zu dicht pflanzen, sonniger, luftiger Standort
  • Ackerschachtelhalmbrühe: Regelmäßige Spritzungen wirken vorbeugend gegen Pilzerkrankungen.
  • Knoblauchjauche, -tee: Zur Gesunderhaltung und Stärkung von Pflanzen, die gegenüber Pilzkrankheiten empfindlich sind.
  • Komposttee zur Gesunderhaltung und Kräftigung von Pflanzen, regelmäßiges Besprühen und/oder Gießen hilft Pflanzen die gegenüber Sternrußtau empfindlich sind.
  • Laufend und vor allem im Herbst das Falllaub sammeln und kompostieren.
  • Den Boden oberflächlich lockern und mulchen (z.B. mit Rasenschnitt).
  • Auf ausgewogene organische Nährstoffversorgung achten. Kalibetont düngen
  • KOMPOST-Tee  dient der Gesunderhaltung und Kräftigung von Pflanzen, regelmäßiges Besprühen und/oder Gießen hilft Pflanzen die gegenüber Sternrußtau empfindlich sind.

GARTENleben Tipp: niedrigere Unterpflanzungen. Wenn die unteren Blätter der Rosen abfallen, ist das nicht sichtbar. Geeignet sind Katzenminze, Salbei, Strauchbasilikum, etc.

 

Direkte Maßnahmen:

  • Blätter mit Flecken regelmäßig entfernen.

 

 

 Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister.